Da wären wir wieder. Wir nähern uns dem nächsten Monatsende und wie üblich bin ich wohl nicht der einzige, der sich wundert, wo auch in diesem Monat wieder die Zeit geblieben ist. Auch der April verging viel zu schnell. Es gab einfach nicht genug Tage, um all das zu realisieren, was ich mir eigentlich vorgenommen hatte.
Aber im Rückweg war’s trotzdem ein recht angenehmer Monat und vor allem auch einer der schönsten Monate des Jahres. Es war Sakrta-Zeit, die Kirschblüte hatte auch bei uns in der Region einen großen Auftritt. Glücklicherweise hatte ich ab und zu auch die Gelegenheit, diesem Auftritt beizuwohnen und den Zauber dieser Tage aus der Nähe zu genießen.
Wie immer war alles viel zu schnell vorrüber, und es fühlt sich an, als hätte alles nur einen kurzen Augenblick gedauert, bevor es so schnell vorbei war, wie es über uns gekommen war.
Aber gut, auch wenn der erste Höhepunkt des Jahres nun hinter uns liegt, gibt es gar kein Grund, den Kopf hängen zu lassen und Trübsal zu blasen. Der Frühling nimmt jetzt richtig Fahrt auf, die Tage sind bedeutend länger und vor allen Dingen, es scheint die Sonne, und es ist zumindest meistens angenehm warm .
Auf der einen Seite fühlt es sich an, als würde der letzte Winter schon eine Ewigkeit zurückliegen, aber wenn man sich zurecht besinnt, steckt er einem vielleicht doch noch in den Knochen. Möglicherweise liegt es auch daran, dass ich meist gar nicht so schnell weiter möchte, uns die Tage, Monate und Jahreszeiten ganz intensiv und ausdrücklich leben möchte.
Deshalb bewahre ich mir halt auch die Erinnerung an die weißen und kalten Tage auf und möchte sie auf keinen Fall missen. Auch wenn ich mich natürlich freue, dass jetzt alles endlich grün wird, und es draußen so viel frischer und lebendiger aussieht.
Ende April gibt es hier in Japan die Möglichkeit, in diesem Jahr zum ersten Mal so richtig durchzuatmen und zu verschnaufen. Wie vor kurzen Jahr berichtet, Anfang diesen Monat haben in Japan das Geschäftsjahr und auch das Schuljahr begonnen, und für viele Menschen gab es einen neuen Start und eine Menge Veränderungen. Vor allem gab es für die meisten sehr viel zu tun, was teilweise auch auf mich zutraf.
Aber nun stehen hier in Japan ein paar Feiertage ins Haus, die den Menschen eine wohlverdiente Pause ermöglichen. Und auch wir werden diese Gelegenheit nutzen, aus dem Haus zu kommen. Mindestens haben wir es geplant und hoffentlich kommt nichts dazwischen, aber wir haben vor, ein paar Tage Richtung Süden zu fahren. Nun ja, nicht wirklich in wärmere, tropischer Gefilde, aber in die Ishikawa Präfektur, welche zumindest geographisch ein wenig weiter unten liegt. Unser Ziel ist Kanazawa, eine Stadt, in der ich vor einigen Jahren schon einmal genau zur gleichen Jahreszeit gewesen war, und an die ich sehr angenehme Erinnerung habe.
Ich werde natürlich gerne darüber berichten und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich wie immer eine ganze Menge Fotos mitbringen werde. Und eben diese Fotos werden es möglicherweise in einen meiner Blog-Beiträge schaffen, mit denen ich auch für mich selber das Gewesene festhalten und dokumentieren möchte.
Wenn das Wetter mitspielt, bin ich mir ziemlich sicher, dass wir auch dieses Mal dort eine gute Zeit haben und uns ein wenig amüsieren werden. Wahrscheinlich ist das der passende Ausklang für diesen vierten Monat, den ich eigentlich nur ungern gehen lasse. Aber um sich von der Schönheit der Kirschblüte zu verabschieden, ist es möglicherweise genau richtig, sich selber einen Tapetenwechsel zu verordnen. Auch wenn dieser wirklich nur für 2 - 3 Tage ist.
Nun ja, im Augenblick heißt es Daumendrücken, dass wir diesmal das Wetter auf unserer Seite haben. Aber letztendlich werden wir das Beste aus dem machen, was sich uns bietet. Und darauf freue mich schon sehr…
damals wars...
@tipu curate
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